Unlängst ist die Wissenschaft dem Zusammenhang zwischen Ernährung und Gehirnfunktion immer mehr auf die Spur gekommen. „Du bist was du isst“ stimmt mehr denn je.
Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz sind nicht nur eine unheimliche Vorstellung sondern auch eine bittere Realität die heute, mehr Menschen betrifft als früher. Aber allein das Thema Brain Fog – selbst damit können sich wohl viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft traurigerweise identifizieren. Von klaren, besonnenen Entscheidungen ganz zu Schweigen. Die Entscheidungsfreude scheint – so nebenbei – generell bei der jüngeren Generation im Keller zu sein.
Gleichzeitig ist der Grad an Giftstoffen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind enorm: Schwermetalle wie Quecksilber, Aluminium, Kupfer, Blei, Nickel und Cadmium, Luftverschmutzung, Medikamentenprodukte, Nanotechnologie, Chemikalien, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Plastik, Industriereiniger…
Die Liste ist endlos und allesamt schädigen sie unser Gehirn, unsere Leber, das Zentralnervensystem.

Gerstengraspulver + Spirulina
Die Kombination macht’s! Denn Gerstengraspulver extrahiert die Schwermetalle aus Gehirn, ebenso aus Zentralnervensystem und Leber und Spirulina kann diese dann einfach ausleiten! Empfohlen sind 1-2 Teelöffel Gerstengraspulver täglich in Wasser oder Saft aufgelöst. Spirulina schmeckt mir persönlich gar nicht, aber ich trickse mich selbst aus und mische es immer in meine Smoothie Bowls (hehe). Beim Kauf von Spirulina sollte man darauf achten, dass es aus Hawaii kommt.

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Ein Wunderpulver!

Wilde Blaubeeren
Dieses Superfrüchtchen zieht Schwermetalle aus dem Gehirn und hilft Lücken auszufüllen, die durch die Schwermetallausleitung entstanden sind. Für wilde Blaubeeren gibt es verwirrenderweise verschiedene Bezeichnungen: Heidelbeeren, Schwarzbeeren, Waldbeeren, Bickbeeren oder Blaubeeren – uff! Sie schützen außerdem dank Pterostilben (ein sekundärer Pflanzenstoff) gegen Demenz und Alzheimer und sind reich an Antioxidantien, Eisen, Selen und Zink. Ich esse sie gerne ungesüßt mit Kokosnussjoghurt. Oder ich mixe sie in meine Smoothie Bowls (mehr dazu im nächsten Blog Post!).

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Blaubeeren, Kokosnussjoghurt und meine Kaffee-Alternative “Koawach”

Lappentang
Lappentang ist eine Rotalge aus dem Atlantik und die gibt es in getrockneter Form (Flocken oder Streifen) im Internet zu bestellen (zB. über Amazon). Sie gibt uns Eisen, Proteine, Vitamin A, B1, B2, B12 und C und nimmt uns dafür Quecksilber, Blei, Aluminium, Kupfer, Cadmium und Nickel und überwindet zudem die Blut-Hirn-Schranke (kurz BHS, sie kontrolliert welche Stoffe aus dem Blut in das Gehirn gelangen und umgekehrt). Am besten täglich verzehren.

Sellerie
Enthält neben Vitamin K und Kalzium das entzündungshemmende Luteolin (ein Flavonoid) und hilft so gegen altersbedingten Gedächtnisverlust. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen Entzündungen eine der Hauptursachen für neurodegenerative Erkrankungen sein.

Propolis
Besser als Kaffee: Propolis! Schützt nicht nur den Bienenstock, sondern hilft uns Menschen gegen Müdigkeit und stärkt die Ausdauer des Gehirns dank einer großen Anzahl an Nährstoffen, wie Folsäure, Aminosäuren und Vitamin-B-Komplex. Einfach einen Teelöffel in deinen Smoothie oder Shake und ab geht die Post!

Dunkle Schokolade
Achtet hierbei auf Qualität (!) mit mind. 70% Kakao. Warum? Weil Kakao neben Eisen, Magnesium, Antioxidantien und Ballaststoffen auch Flavonoide enthält. Diese verbessern die Funktion der Blutgefäße, das Blut kann besser fließen und so die kognitive Funktion und das Gedächtnis verbessern (drei mal „besser“ in einem Satz – Halleluja!). Dunkle Schokolade enthält auch sogenannte stimulierende Substanzen wie Koffein und Theobromin. Nach meiner Mittagspause gönne ich mir manchmal ein kleines Stück am Nachmittag zu meinem Bio-Kaffee!

Cashewkerne
Enthalten Eisen, Zink und Magnesium und sind somit beste Hirnnahrung. Kurz und gut.

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Cashewkerne kommen oft in meine Smoothie Bowls

Rüben + Spinat
Beide enthalten Nitrat, welches durch die Bakterien im Mund zu Nitrit umgewandelt wird. Diese Nitrite öffnen die Blutgefäße und versorgen so das Gehirn schneller mit Blut. Unser Blutkreislauf spielt eine große Rolle bei Krankheiten wie Demenz und anderen kognitiven Erkrankungen. Spinat enthält außerdem Alpha-Liponsäure, die wichtig bei der Synthese mit Glutathion (ein Antioxidans) ist und unser Gehirn fit hält.

Kokosnussöl
Unser Gehirn ist wie ein Motor, ohne gutes Öl läuft die Maschine nicht einwandfrei – Kokosnussöl wirkt entzündungshemmend und vorbeugend gegen Alzheimer, Demenz und Co. Und noch Etwas: Es ist perfekt geeignet zum Anbraten, da man es hoch erhitzen kann ohne seine Inhaltsstoffe zu zerstören. Ein gesundes Fett – Ich liebe es!

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Kokosnussöl verändert seine Konsistenz je nach Raumtemperatur. Im Sommer ist es flüssig, im Winter meist fest!

 

Quellen:
1. Villoldo, Alberto (2016): One Spirit Medizin
2. William, Anthony (2016): Mediale Medizin
3. http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fnins.2016.00193/full
4. http://propolis-wirkt.de/
5. http://www.wildeblaubeeren.de/130/Einkaufstipp.htm
6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4427717/