DAS PHÄNOMEN MENSTRUATIONSLEIDEN

Der Sprint!

Ich kann mich noch ziemlich genau an einen Sommertag im Jahr 2003 erinnern, als wir ein Kindergartenfest meines kleinen Bruders besuchten. Das Wetter war traumhaft sommerlich, ein lauschiger Abend, die Kinder führten ihre einstudierten Vorführungen auf. Plötzlich, das bekannte „Hiiii, wir sind hiiiiiier!“ mit einem Augenzwinkern. Mir war klar, ich musste flüchten, so schnell wie meine Beine mich tragen konnten nach Hause laufen und mit der vielleicht letzten Kraft meines Körpers eine Wärmflasche machen. Ich verabschiedete mich und sprintete los. Da lag ich dann nun, schmerzgeplagt mit Wärmflasche im Sommer und musste schlafen. Was ein Los. Warum Mutter, brachtest du mich als Frau auf die Welt (semi-griechische Idiomatik)? Es war noch ein vergleichsweise entspannter Monat. Damals wusste ich noch nicht, was mich Jahre später erwarten würde.

 

Die Drogen!

Es folgten viele schmerzvolle, zum Teil unerträgliche Monate und Jahre. Mein Versuch mich mit diesem Teil des Monats und der Weiblichkeit anzufreunden scheiterte kläglich. Wer hat schon Bock auf Schmerzen? (Ok, Ausnahmen bestätigen die Regel! Würg!) Ich jedenfalls nicht. Also probierte ich verschiedenste Denkrichtungen, Methoden und Schmerzmittel aus. Allein die Menge der Schmerzmittel ließ mich relativ bald ein unangenehmes Gefühl entwickeln. „Analgetika kann der Körper nicht zu 100% abbauen“ sagte meine Mutter (Pflegefachkraft, Altenpflege, Palliativpflege). Der Satz hämmerte sich in mein Hirn ein – mit gutem Grund. Den Gesetzen der Natur zu Folge bekommt eine Frau im Schnitt 456 Mal ihre Tage im Leben. Wenn ich 456 Mal mindestens ein Analgetikum zu mir nehme, ist es absehbar DUMM. Schmerzkiller sollten im Notfall eingenommen werden und eher wenn es unvorhersehbar ist. Wenn ich weiß, dass ich Schmerzen bekommen werde, so habe ich Kraft meiner Intelligenz genug Zeit eine Alternative zu suchen. Zumal ich die nächste Periode mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genau einen Monat später bekommen sollte, hatte ich auch jedes Mal auch genau einen Monat Zeit. Und ich versagte jedes Mal kläglich.

 

Die Ohnmacht!

Im Laufe der Zeit verändern sich gewisse Strukturen im Leben: Essgewohnheiten, Wohnraum, Wohnort, Schlafrhythmen, etc. Kaum verwunderlich, dass auch die Menstruation sich phasenweise verändert, wird sie doch von Hormonen gesteuert. Mein Leben veränderte sich in einer Phase sogar sehr prägnant. Es kam schleichend, aber es geschah und war irgendwann nicht mehr zu leugnen. Der beginnende Burnout schwang wie ein Damoklesschwert über meinen Schädel. Meine Menstruation hat schon in der Vergangenheit ab und zu für Krankheitstage gesorgt, aber in dieser Phase übertraf die Quote bei Weitem mein zuversichtliches Gemüt. Es wurde immer schlimmer. So schlimm, dass ich jemanden anrufen musste, um mein Bewusstsein nicht zu verlieren. Zu dieser Zeit wohnte ich bereits alleine und die Vorstellung im falschen Moment in der falschen Ecke der Wohnung umzukippen, war mir ein Graus sonders gleichen. Also rief ich jemand Vertrautes an und bat die Person zu sprechen – so lange, bis die intensivste Phase rum war. Diese ging ca. 1 Stunde. Wie es mir aber in dieser Stunde ging, ist alles andere als schön: Mein Puls erhöhte sich rasant, ich bekam kaum Luft, da mir auch die Konzentration fehlte, um mich auf das Atmen zu kontrollieren, ich schwitzte und fror, ich konnte nicht mehr aufrecht stehen, es fühlte sich an, als würde jemand quer durch meine Eingeweide sägen, ich kämpfte, um mein Bewusstsein nicht zu verlieren. Meistens gelang es mir. Es war ja nur eine Stunde…

 

Eine Semi-Diagnose!

Dieser Zustand war ein Zustand! Es reichte mir! Ich hatte die Schnauze voll! Seit wann war Weiblichkeit der Inbegriff von grausamen Schmerzen geworden? (Zumindest in meinem Leben) Mir war klar, ich brauchte eine Lösung. Krankschreibung aufgrund von Menstruation? Es war mir peinlich. Nicht, weil ich blutete – who cares!? Es war mir peinlich, dass meine Intelligenz scheinbar bisher nicht ausreichte, um eine sinnvolle und dauerhafte Lösung zu finden. Ich suchte mir eine neue Frauenärztin in Erlangen. Geduldig wartete ich im Wartezimmer aufgerufen zu werden, um endlich meine neue Frauenärztin in Erlangen kennenzulernen. Mein bisheriger Frauenarzt war in Aschaffenburg (und das sollte auch so bleiben). Nachdem eine Helferin mit mir einen Anamnesebogen am PC ausgefüllt hatte, bei dem ich bereits ein ungutes Gefühl bekam (Always trust your GUT!), durfte ich zur Ärztin. Ich beschrieb ihr mein Leid und erntete keinerlei Emotion, weder Lachen, noch Mitgefühl. Na dann nicht. Ich erklärte ihr, dass ich beobachtet hatte, dass die Schmerzen je nach Stresslevel unterschiedlich stark waren. Sie winkte ab, das habe gar nichts damit zu tun. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte ich eine Endometriose, aber – sie ließ mich nicht zu Wort kommen – wir machen erst mal ein Unterschall, ich durfte mich frei machen. Frei von was!? Mein Kopf brummte „Endometri – was!?“ Also zog ich mich aus und bemerkte, dass ich noch am letzten Zipfel meiner Tage war – ein kleiner Patzer. Ich legte mich in Position und bekam eine überaus nette Bemerkung darüber, dass ich ja noch meine Tage hätte. Ja, Tomaten hab ich nicht auf den Augen und wegen zwei Patzer Blut werde ich den Termin nicht ablasen. Meine gütige Fresse. Freundlichkeit war hier wohl auch ein Fremdwort. Außerdem, bemerkte sie leichte Blähungen bei mir. „Ja, ich hab heut morgen Milch getrunken“, hätte ich nicht tun sollen, konnte damals noch nicht widerstehen „Ah, Laktoseintoleranz“ Alte, willst du mich verarschen!? „Da können Sie Talbetten dagegen nehmen“ Oder auch nicht. Kannst du dich nicht einfach um meine Vagina kümmern und meinen Darm in Ruhe lassen!?

Nun denn, der Ultraschall ergab, dass nichts ersichtlich ist. Ich durfte mich wieder anziehen. Gottlob. Zurück an ihrem Schreibtisch erklärte sie mir,

„…dass Endometriose im frühen Stadium oft nicht durch Ultraschall erkannt wird“

„Ich kann es also haben und nicht wissen, dass ich es habe?“ mein Herz raste.

„Ja.“ Entgegnete sie trocken. Wie auch sonst.

„Wie kann man es dann herausfinden?“

„Durch eine Bauchspiegelung“

„Durch eine…?“ In meinem Kopf so: Messer, Bauch, schlitz, AAAAAAHHHH!

„Durch eine Bauspiegelung. Dann überprüft man, ob eine Endometriose vorliegt und entfernt sie gegebenenfalls“

„Durch eine Operation, kann man sehen, ob ich das habe?“ stammelte ich.

Sie, sichtlich genervt, sie dachte wohl ich sei schwer von Begriff: „Ja.“

„Ok, und die Alternative?“ ich versuchte klar zu denken.

„Eine Schwangerschaft. Nach den meisten Schwangerschaften verschwinden die Symptome…“

Ich lachte kurz in mich rein, jetzt wurde es wirklich absurd: „Nee, habe jetzt nicht vor schwanger zu werden – Alternative?“

„Die Pille“

„Eh, nein, die habe ich vor einem Jahr abgesetzt und ich möchte keine Hormone nehmen – Alternative?“

Sie, sichtlich genervter als vorher: „Dann müssen Sie Schmerzmittel nehmen!“

Ich war baff. Da saß ein Mensch vor mir der MEDIZIN studiert hat und alles was er mir sagen konnte, war entweder mich aufzuschlitzen, mir einen Mann zu suchen, der mich schwängert, Hormone oder Analgetika. Um Prince of Belair zu zitieren: „Do you prefer a Muslim oder Viking burial?” Was war das bitte für eine Wahl? Wann hat diese Person mit soviel Wissen auch nur einen Funken an meine individuelle Konstitution verloren, außer in unangebrachten Kommentaren über die Funktion meines Darmes oder den paar Mikrogramm Blut!? Ganz zu schweigen von der Semi-Diagnose, die mich während ich eigentlich nach einer Lösung für ein anderes Problem suchte, eine ganz andere neue Problematik an’n Latz geknallt bekam. Effrosyni, du bist vielleicht krank, in dir wächst etwas, an einer Stelle, an der es nicht wachsen sollte, keiner kann das nachweisen, außer wir schlitzen dich auf. Bitte was!?

Ich fragte, sichtlich angepisst von dieser schieren Unfähigkeit: „Ist das alles!?“

„Ja. Und wichtig bei den Schmerzmitteln ist, sie immer mindestens eine halbe Stunde vor Schmerzbeginn einzunehmen.“

Mein heutiges Ich hätte ihr geantwortet „Ist das dein Scheißernst? Dafür hast du studiert?“ ich weiß gar nicht mehr wozu man in solchen Situationen noch ein Blatt vor den Mund nehmen sollte, wenn man schon im Vorfeld respektlos behandelt wurde. Aber mein damaliges Ich, war einerseits noch von der Semi-Diagnose (sehr professionell!) überfordert und andererseits noch zu sehr im Glaubensmuster, dass Freundlichkeit ein Muss ist (NEIN, ist es nicht!). Ich hatte auch schon total ausgeblendet, dass sie noch weitersprach:

„Wissen Sie, ich bin nämlich in einer Studiengruppe für Endometriose…“

Ciao. Auf Nimmerwiedersehen!

 

Ein Rätsel!

Meine Hausärztin schrieb mich also mal wieder krank und ich sagte ihr besorgt „Da muss es doch eine Lösung geben. Ich will mich nicht jedes Mal krank schreiben lassen.“ Sie bot mir an Blut abzunehmen, um die Werte innerhalb eines Zeitraums zu vergleichen. Das klang solide. Vielleicht fehlte mir Eisen. Oder Gehirn. Oder beides. Als die Werte aus dem Labor kamen betrachteten wir diese. Wir stellten fest, dass der Eisenwert leicht unter dem Normalwert lag. Ich stellte meine Ernährung auf den Prüfstand. Ich hatte bereits mit Kraftsport begonnen und somit auch die Funktion der Ernährung zu studieren. Pünktlich vor jeder Menstruation gab es einen Bohnen-Linsen-Eintopf mit Tomate, Karotten und Olivenöl. Floradix stand gekühlt und allzeit bereit im Kühlschrank – wie ein guter Schnaps. Ich bemerkte eine Veränderung zum Positiven. Noch war ich ein Invalide, der manchmal seinen Krückstock noch brauchte oder wie in meinem Fall den Eisenschnaps aus dem Kühlschrank. Eisen steht mit der Müdigkeit in Verbindung. Magnesiummangel führt zu Krampf im Muskel. Es ergab Sinn. Zufrieden war ich aber nicht. Einige Zeit später nahmen wir erneut Blut ab. Meine Eisenwerte hatten sich verbessert. Aber mein Hämatokritwert war im Keller, somit auch mein Hämoglobin und meine Erythrozyten waren im Minus. Meine Hausärztin erklärte mir, dass ich als mediterrane Frau einen Hang zur Anämie habe (Blutarmut, byeee Erythrozyten!). Mit dieser Message ging ich nach Hause. Durch den Kraftsport und meine Ernährungsumstellung war ich körperlich fit genug und beschloss eine Darmreinigung durchzuziehen. Basisches Fasten. Kein Zucker, kein Kaffee, keine sauren Nahrungsmittel, mind. 2 Liter Wasser am Tag und basische Tees. Essen gehen gestaltete sich etwas schwierig, aber mein bester Freund aus Aschaffenburg hatte einen Termin in Erlangen und besuchte mich. Der Blick auf den Kalender ließ mich erahnen, dass der Besuch und meine Tage kollidieren würden. Schlimm genug, dass sie mit der Darmreinigung kollidieren würden. Nun denn, was muss, das muss! Ich wappnete mich mit Decke und Wärmflasche und wartete auf ihr Kommen. Die kleinen emsigen Bauarbeiter, die alles wieder abbauen in ihre Laster verfrachten und die unbrauchbare Ware wieder heraus befördern (in mein OB!). Dieses Sinnbild ist irgendwie ulkig – die Vorstellung kleiner Minibauarbeiter, die sich in ihrem Tagewerk für mich abrackern (I’m weird!). Da saß ich nun und hatte meinen Kumpel schon gewarnt „Gib mir so eine Stunde, danach bin ich fit“ – das war schon ein beachtlicher Fortschritt. Früher konnte ich am ersten Tag der Menstruation oft schon nicht arbeiten, geschweige denn raus gehen und Spaß haben. Ich war tot – menstruell gesehen.

Da saß ich nun, eingehüllt in Decke und mit Wärmflasche und es passierte schlichtweg nichts. NICHTS.

N I C H T S.

 

Die Lösung!

Meine Verwirrung löste sich ziemlich schnell auf. 1 und 1 ergibt 2. Das einzige was sich verändert hatte, war das basische Fasten, das mir vorschrieb 2 Liter am Tag zu trinken. Wann hatte ich vorher 2 Liter kontinuierlich jeden Tag getrunken? Nie. Natürlich trinke ich einen Liter oder 1,5 Liter am Tag. Aber nie kontinuierlich 2 Liter.

Ich ging zu meiner Hausärztin und war erstaunt darüber, wie simpel der Zusammenhang schien und wie viele Jahre es nicht ersichtlich war. Kein Spezialist zuvor hatte mich jemals gefragt, wieviel ich am Tag trinke. Wir schauten uns erneut meine Werte der letzten Blutabnahme an: Während meiner Tage verlor ich Blut, als mediterrane Frau neige ich von Natur aus zur Anämie, also zu wenig Erythrozyten. Verliert der Körper Blut ist der Blutkreislauf nicht mehr optimal. Eine der obersten Prioritäten ist das Sicherstellen des optimalen Blutkreislaufs, sobald wir Blut verlieren, muss es ersetzt werden. Rigoros. Mit was ersetzt der Körper Blut? Mit Wasser. Wo findet er das Wasser? In den Muskeln und Organen. Was hat weniger Priorität? Die Muskeln. Also zieht der Körper Wasser aus der Muskulatur. Was macht Wasser in den Muskeln? Wasser liefert lebenswichtige Elektrolyten: Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium, die vier wichtigsten Elektrolyte, die sogenannten positiv geladenen Kationen. Die positiv geladenen Ionen entscheiden über die Flüssigkeitsverteilung und somit um den Strom im Körper. Durch Blutverlust können wir einem gestörten Elektrolythaushalt erliegen: Der Körper hat dann so nicht mehr genügend Strom, um mit seinen Basic Aufgaben klar zu kommen. Ganz zu Schweigen von krampfenden Eileitern, die unbrauchbares Gewebe rauskatapultieren möchten. Where should the energy come from, huh? Das fehlende Blut kompensierte mein Körper durch das Wasser aus Muskeln und Organen. Was ihm also offensichtlich fehlte war: Wasser – H2o.

 

Lasst mich zusammenfassen:

Obwohl ich mit Ärzten jahrelang im Austausch war in Bezug auf diese Thematik, die doch einen nicht geringen Teil meines Lebens ausmachte, konnte mir scheinbar keiner einen so naheliegenden Lösungsvorschlag geben. Die oft linkshemisphärische Domäne der Wissenschaften akkumuliert unglaublich viel Wissen und manchmal sieht sie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Sie verliert den Überblick. Zwischen Endometriose und Laktoseintoleranz stand ein Mensch mit seiner Konstitution und seiner Situation und wollte eine Lösung, eine Erlösung von den Schmerzen. Der wurde aber oft übersehen. Der analytische Verstand suchte in seinem unglaublich großen Sammelsurium. Möchten wir aber ein Problem lösen, so brauchen wir Analyse und wir brauchen den Weitblick. Wir brauchen das Kleingedruckte und wir brauchen das große Ganze. Nur integrativ können wir eine optimale Lösung zu unseren Problemen finden – wenn beide Gehirnhälften zusammenarbeiten.

Ach ja, natürlich hing das Problem auch mit dem Stress zusammen: Mit Serotonin lassen sich Schmerzen viel besser ertragen, als auf Adrenalin. Außerdem isst man unter Stress tendenziell schlechter oder weniger. Viele Menschen vergessen bei hoher Stressbelastung zu trinken. Bei andauerndem Stress kann man bspw. auch abnehmen (weniger Muskelmasse!). Unter Stress stellt sich automatisch eine flache Atmung ein. Das Gehirn wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, wenn zu wenig getrunken wird. Seine Leistung fällt ab, Entscheidungen können nicht mehr optimal getroffen werden, Fehlentscheidungen sind oft eine Folge. Stress lässt Adrenalin und Noradrenalin produzieren, Blutzufuhr schießt in die Extremitäten, weg von Verdauung (Nährstoffe) oder Sexualorganen (Entspannung, Kreativität).

Wo genau hängt Stress NICHT damit zusammen wieviel Kraftreserven ein Körper hat für eine derartig komplexe und kraftintensive Arbeit wie die Menstruation? Ich wünsche mir mehr Frauenärzte, die FRAUENärzte sind und den weiblichen Körper anfangen wirklich zu ehren und ihn zu unterstützen, bei seiner so wunderbaren Aufgabe, wie der Menstruation bei der jeden Monat aufs neue die ganze Kraft da hinein gesteckt wird, um ein neunmonatiges Zuhause für die Erschaffung eines neuen Menschen auf- und wieder abzubauen. Es gibt kein friedlicheres Gefühl, als seinen Körper zu fühlen (rechte Gehirnhälfte) und zu verstehen (linke Gehirnhälfte).

 

Trink n Schluck Wasser!
NAMASKAR!

Deine KINESIOLOGIN
Effron-Genie🧚‍♀️⚡️